Scheisse ist passiert. So oft… so viel…  Man kämpft und arbeitet an sich, wenn man damit fertig ist, beginnt das Ganze von vorn. Richtig grosser Mist… und hört nicht auf.
Wenn du diese oder ähnliche Gedanken hast, dann bist du einer von sehr sehr Vielen. Ich könnte jetzt auch was über Selbstmitleid schreiben, dir Worte schicken, die dich verstehen, Worte, die Mitleid mit dir haben, doch das mache ich nicht. Denn wenn du so denkst, reift genau dieser Gedanke in dir. Kein Wunder, dass du dich immer wieder im Kreis drehst. Dieser Gedankengang verhilft dem Kreislauf des Selbstmitleides zu neuer Stärke. Dabei hast du doch alles selbst in der Hand.
 
Wenn man schwere Zeiten hinter sich hat, die nun mal zum Leben dazu gehören wie Nahrung und Gefühle, dann erbleicht deine Ausstrahlung. Depressive Gedanken arbeiten nicht nur in dir selbst, sondern man sieht sie dir sogar an. Vom strahlenden Lächeln keine Spur, Positivität nur in Träumen. Auch ich habe diese Erfahrung gemacht und ich musste manchmal mit Schrecken mein Spiegelbild betrachten, das einfach nur blass und grau war. Gestern, nach so langer Zeit, habe ich plötzlich etwas bemerkt, als ich mich im Spiegel sah. Das Leuchten in meinen Augen war zurück. Einfach so.
Naja, nicht ganz einfach so. Viel harte Arbeit an mir selbst, viele Stunden der Erkenntnis und viele Erlebnisse waren dazu nötig. Wie ist das Leuchten meiner Augen zurückgekehrt? hmm… vielleicht durch die Arbeit an mir selbst, vielleicht aber auch durch andere Menschen… vielleicht. Einen ganz wichtigen und fundamentalen Beitrag hat aber meine Änderung der Sichtweisen geleistet. Das Prinzip ist das Einfachste, das man sich nur vorstellen kann. Du denkst über dein Problem nach, siehst es aus einem Blickwinkel, drehst es, stellst es auf den Kopf und es ist immer noch wie vorher, du kommst nicht weiter. Schreib dein Problem auf, in einem Satz, kurz und bündig. Analysiere es, dann versuche einfach durch ein Vertauschen eines Wortes, vielleicht auch durch das Hinzufügen eines Wortes, dein Problem so zu drehen, dass es klingt, als sei es überhaupt Keines.
 
Beispiel: mein Problemsatz…   Ich kriege diese Angelegenheit einfach nicht auf die Reihe.
Ändere das Ganze einfach! …Ich werde diese Angelegenheit auf die Reihe kriegen.
Das klingt schon sehr viel positiver und genau das wird sich in deinen Kopf prägen. Genau so, wie es in deinem Geist tätowiert ist, wird es dann auch passieren. Sei dir dessen gewiss. Mit der Sicherheit dieses Gedankens und mit der Positivität deiner Formulierung stellst du mit einem einfachen Worttausch dein Problem zurück und schöpfst einfach nur Glaube und Hoffnung. Mit der Hoffnung und deinem Glauben und deiner positiven Denkweise wirst du dein Leuchten in den Augen wiedergewinnen.  ….und es für immer behalten…
 
Irgendwann wird irgendwie immer alles wieder gut….
 
….Andersmond

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