Was habe ich geträumt in meinem Leben. Was habe ich mir alles vorgestellt, zu tun und zu erleben. In meiner Welt war ich nicht aufzuhalten, ich durchbrach Gedankengrenzen, durchquerte jede Scheinwelt und schaffte jede immaginäre Aufgabe. Tja, das WAR dann meine Welt…leider in der Traumwelt, in meiner Vorstellungskraft. Was hatte ich dabei ganz lange nicht bedacht? Schein- und Traumwelten machen nicht glücklich. Die Dinge, die du in der Traumwelt erlebst, bleiben nicht in deinen Erinnerungen. Du kannst nicht von ihnen erzählen, nicht an sie denken. Sie sind nicht greifbar, sie sind irreal.

Dann kamen schwere Zeiten in mein Leben. Mit ihnen der Wunsch nach einer totalen Veränderung, nach Neuem, nach dem greifbar Unmöglichem. Ich wusste, ich musste Änderungen zulassen. Aber nicht in meinen Gedanken, sondern real. Eigentlich ein Irrsinn, dass man meist erst dann aufwacht, wenn man schwere Zeiten durchlebt. Auch deshalb, weil auch der umgekehrte Weg stimmt, wer den Arsch nicht hoch kriegt und seine Träume nicht verwirklicht, wird sich früher oder später mit dem Gedanken herumschlagen müssen, nicht alles für die Verwirklichung getan zu haben. Unzufriedenheit ist vorprogrammiert.facebook-20150517-231429

Wie schaffe ich es, endlich traumAKTIV zu werden?

Zuallererst sollten wir uns von den Entschuldigungen und Ausreden trennen. “Aber es ist doch nicht möglich…” , “ich kann doch nicht einfach alles aufgeben…” , “aber was würde XY dazu sagen” und “was ist, wenn…”.

Stattdessen sollten wir die Fragen anders formulieren. ” Warum sollte es nicht möglich sein?” , Was hält mich denn so unglaublich Wichtiges davon ab?” , ” Was kann ich tun, um XY zu verwirklichen?” Sei postitiv in deinen Formulierungenund stärke damit deine Antworten im Unterbewusstsein.

Denk nicht nur daran, weiterzukommen und zu wollen, komm einfach weiter!

Klingt einfach und ganz genau so einfach ist es auch. Es liegt an uns selbst. Wenn wir an Dinge, Menschen oder Situationen immer wieder festhalten, bremsen wir uns selbst aus. Dabei müssen wir gar nichts loslassen, weil wir im Grunde nichts besitzen. Wir müssen nur lernen, die Wichtigkeit von diesen Dingen, Menschen richtig einzuschätzen und zu reduzieren, die Abhängigkeit von diesen Situationen oder Menschen zu lösen. Wir werden freier, unabhängiger und handlungsfähiger.

Wenn wir von nichts und niemand abhängig sind, fällt es uns wesentlich leichter, Neues zu tun und unseren eigenen Weg zu gehen. Doch halten wir uns auch nicht allzu lange auf, darüber nachzudenken. Verdammt, tun wirs einfach! Ohne Angst auf Verluste, wir werden nichts verlieren dabei, sondern nur gewinnen.

Lerne mehr über dich selbst!

Wir müssen uns Eins im Klaren sein. Wir werden nur dann in der Lage sein, die Dinge zu tun, die wir lieben, wenn wir mit uns selbst im Klaren und Reinen sind. Dazu müssen wir uns aber kennen- und lieben lernen. Wir müssen lernen, nicht nur in Gesellschaft klar zu kommen, sondern auch in der (vermeintlichen) Einsamkeit. Einsamkeit ist nichts Negatives, sie stärkt das Gefühl zu sich selbst. Wir sollten in der Lage sein, unabhängig von Anderen, unseren Weg zu gehen und ihn zu lieben. Stärke und das Bewusstsein zu sich selbst bereitet den Weg für seine ganz eigenen Träume.

Sei offen und erne dich zu finden. Meditiere, lass Yoga zu Deinem werden. Es stärkt unglaublich und ich mir Meditation und Yoga nicht mehr aus meinem Leben wegdenken. Versucht es einfach aus, mir hat es wahnsinnig viel Stärke und gleichzeituig Gelassenheit gegeben, Dinge anzunehmen, wie sie sind. Die Basis zum Verarbeiten, die Basis zu Neuem.

Auch ich musste einen langen Weg gehen, durch viele Tiefen, bevor ich meinen Arsch hochgebracht habe. Ich habe mich unabhängig gemacht von Anderen, tue das, das ich in dem Moment tun möchte (naja, bis auf das bisschen Arbeit manchmal 😉 ). Mein Entschluss beispielsweise, mir einen uralten VW Bus zu kaufen, ihn zu restaurieren und mit ihm die schönsten Plätze zu besuchen, fasste ich innerhalb weniger Tage und setzte ihn auch sofort um. Weil ich nicht an das Wie und Warum und an das Wenn gedacht habe, sondern es ganz einfach getan habe. Und so versuche ich systematisch, mir meine Träume nicht nur vorzustellen, sondern sie auch sofort umzusetzen, die Einen schneller, die Anderen nach Vorbereitung. Doch für mich ist absolut nichts mehr unmöglich geworden. Ein geiles Gefühl, das mich glücklich macht.

Alles wird gut…

Andersmond

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